Vita

Der in Berlin geborene Kontrabassist Wieland Bachmann ist Mitglied im Orchester der Bayerischen Staatsoper. Von 2017 bis 2022 war er zudem als Dozent für Kontrabass an der Universität Augsburg tätig. Im Jahr 2023 gründete er die Familienkonzertreihe Vamuki Kissenkonzerte im Familienzentrum Westend.

Seine musikalische Ausbildung erhielt Bachmann an der Universität der Künste Berlin bei Michael Barry Wolf sowie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Janne Saksala (Berliner Philharmoniker). Ergänzend absolvierte er ein Studium in Instrumentalpädagogik.

Als Solist wurde er mit einem Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs ausgezeichnet. Konzertauftritte führten ihn u.a. in die Philharmonie Berlin, das Jerusalem Music Center, die Irish World Academy of Music and Dance in Limerick sowie das Konzerthaus Berlin. Dabei spielte er u.a. mit dem Orchester des Julius-Stern-Instituts und der Philharmonie Baden-Baden.

Bachmann ist regelmäßiger Gast bei renommierten Festivals wie den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und den Berliner Festspielen. In der Kammermusik arbeitete er mit Partnern wie Matthias Kirschnereit, Wen-Sinn Yang, Nicholas Rimmer und Li-Wei Qin zusammen.

Ein besonderer Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit liegt in der historischen Aufführungspraxis. Bereits während seines Studiums beschäftigte er sich intensiv mit diesem Fachgebiet und besuchte u.a. Kurse bei Raphael Alpermann (Akademie für Alte Musik Berlin). Weitere Impulse erhielt er von Christoph Huntgeburth und Jan Freiheit. Als Continuo-Bassist ist er regelmäßig mit Ensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Rundfunkchor Berlin, dem Elbipolis Barockorchester und dem RIAS Kammerchor zu hören.

Darüber hinaus engagiert sich Wieland Bachmann auch für zeitgenössische Musik. Beim Deutschen Kompositionswettbewerb führte er die Gewinnerwerke der Kategorie Kontrabass solo in der Philharmonie Essen auf. Werke von Komponisten wie Sofia Gubaidulina, Claude Bolling und Hans Werner Henze zählen ebenfalls zu seinem Repertoire.

Er war Akademist der Staatskapelle Berlin, spielte als Aushilfe bei den Berliner Philharmonikern und musizierte unter der Leitung bedeutender Dirigenten wie Daniel Barenboim, Simon Rattle und Kirill Petrenko.